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Satz und Text

Zur Relevanz syntaktischer Strukturen zur Textkonstitution

Wiktorowicz, Jozef / Just, Anna / Gaworski, Ireneusz
Erschienen am 05.04.2013
CHF 100,95
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631624968
Sprache: Deutsch
Umfang: 398
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm
Einband: Gebunden

Beschreibung

Die Beiträge im Buch konzentrieren sich auf die Analyse syntaktischer Elemente, die auf der Satz- und Textebene in verschiedenen Textsorten eine textverknüpfende Funktion haben. Gegenstand sind unterschiedliche Textsorten und Textgattungen, neben religiösen Texten auch chronikalische Aufzeichnungen, Ratsprotokolle und Privatbriefe adliger Frauen.

Autorenportrait

Józef Wiktorowicz, Prof. Dr. habil., ist Leiter der Abteilung für germanische Sprachwissenschaft am Institut für Germanistik der Universität Warschau. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die deutsche Sprachgeschichte, historische Linguistik, deutsche Kanzleisprachen, Lexikologie und Lexikographie. Anna Just, Dr., arbeitet am Institut für Germanistik der Universität Warschau. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die deutsche Sprachgeschichte, historische Linguistik, deutschsprachige Polonica der Frühen Neuzeit und frühneuzeitliche Briefe der schlesischen Piastinnen und Piasten. Ireneusz Gaworski, Dr., arbeitet am Institut für Germanistik der Universität Warschau. Seine Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre sind kontrastive Grammatik und Fehlerkunde mit besonderer Berücksichtigung des Deutsch-Polnischen, historische Grammatik des Deutschen, Integration von Methodik und Linguistik im modernen DaF-Unterricht.

Inhalt

Inhalt: Galina Baeva: Rat als kommunikative Handlung im Mittelhochdeutschen – Gisela Brandt: Die Leistung von Fugenelementen und initialen Satzgliedern für die Veknüpfung von Sätzen zum Text in frnhd. chronikalischen Aufzeichnugen – Dana Dogaru: Textkonstitution und Ausgestaltung des Satzrahmens in Hermannstädter Magistratsprotokollen des 16. und 17. Jahrhunderts – Alexander Enders: Nominalsätze und ihre textuelle Funktion in J. W. Goethes «Die Leiden des jungen Werthers» (1774). Nebst Frequenzanalysen zum Anredegebrauch und zum Interjektionsgebrauch sowie ihrer didaktischen Nutzung – Ireneusz Gaworski: Struktur und Textgestaltungsfunktion der Kausalsätze in den protestantischen Leichenpredigten – Rainer Hünecke: Texte ohne Sätze und Sätze als Text. Die Wahl der Formulierungsmuster auf syntaktischer Ebene in Texten aus dem kursächsischen Bergbau des 18. Jahrhunderts – Anna Just: Textverknüpfende Elemente in Briefen von Frauen aus dem Liegnitzer Fürstenhaus (1548-1678) – Maxi Krause: IN, EIN und INNE(N) in Kombination mit DA, HIER, HER sowie HIN als textverknüpfende Elemente in der Evangelienharmonie des O. Nachtgall (1525) – Michel Lefèvre: Textgestaltung in den frühen Zeitungen: zum Problem der Kontinuität vom Satz zum Text – Federica Masiero: Pronominaladverbien als Satzkonnektoren im Teufelbuch (1552/1557) – Delphine Pasques: Zur Numerusopposition bei Otfrid – Daniela Prutscher/Henry Seidel: Formale Signifikanzen. Zu Besonderheiten im Briefstil der Herzogin Dorothea Maria von Sachsen-Weimar (1574–1617) – Thérèse Robin: Die syntaktischen Strukturen in den Predigten von Berthold von Regensburg – Monika Rössing-Hager: Syntax - Thematik - Textstruktur. Realisationen ihrer Interdependenz in Johannes Aventinus’ «Bayerischer Chronik» (1526-1533) – Galina Schapovalova: Zur Methode der (Satz-)Analyse deutscher Barock-Sonette – Odile Schneider-Mizony: Syntax und Verständlichkeit in Lehrwerken der deutschen Sprache – Alexander Schwarz/Krystyna Waligóra: Recht und Roman treffen sich 1505 auf einem Krakauer Dach – Franz Simmler: Zur Relevanz syntaktischer Strukturen bei der Unterscheidung der Textsorten «Diatessaron», «Vita Christi» und der Klassifikation der Passionsüberlieferung im 15. und 16. Jahrhundert – Claudia Wich-Reif: Das «Tagebuch des kölnischen Ratsherren und Gewaltrichters Jan van Brackerfelder» (1560-1573): die Edition, das Original, die Syntax – Peter Wiesinger: Syntax, Vers und Reim in den Dichtungen von Andreas Kurzmann um 1400 – Józef Wiktorowicz: Die vorangestellten Adverbialsätze und ihre Integration mit dem Hauptsatz im 17. Jahrhundert.

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