Beschreibung
Ziel und Begründung für die Schaffung der Privatklage war es, den Versöhnungsgedanken in den Vordergrund zu stellen, zugleich die Strafverfolgungsorgane zu entlasten sowie auf eine Entkriminalisierung im Bereich der Bagatellstraftaten hinzuarbeiten. Der Frage, ob diese Ziele tatsächlich in der Praxis erreicht werden können, wird in diesem Buch anhand der Untersuchung der Privatklageverfahren der Amtsgerichtsbezirke Landau/Pfalz, Neustadt/Weinstraße und Ludwigshafen/Rhein nachgegangen. Der umfassenden Überprüfung der Rechtswirklichkeit der Privatklage anhand des ermittelten Zahlenmaterials folgt ein Lösungsansatz, der den Weg für eine Neubehandlung aufzeigt: Das Aussöhnungsverfahren.
Autorenportrait
Eva Lütz-Binder, geboren 1977 in Landau/Pfalz, studierte Rechtwissenschaften an der Universität Mannheim. Seit 2003 ist sie als Rechtsanwältin tätig (Fachanwältin für Strafrecht). Mit dieser Arbeit promovierte die Autorin 2009 an der Universität Mannheim.
Inhalt
Inhalt: Entstehung und Entwicklung der Privatklage – Begründungen zum Privatklageverfahren – Vergleichende Betrachtung von Theorie und Praxis des Privatklageverfahrens – Vergleich zur Rechtswirklichkeit – Die Zukunft des Privatklageverfahrens – Das Aussöhnungsverfahren.