Beschreibung
Im Zentrum der Studie steht die deutsch-amerikanische Migrationsgeschichte im historischen Raum Louisianas und der Stadt New Orleans. Durch die Analyse historischer Mikro- und Makro-Einheiten aus historiographischer, soziokultureller und transatlantischer Perspektive werden die Implikationen der Biographie J. Hanno Deilers für die deutsch-amerikanische Gemeinschaft von New Orleans herausgefiltert und lokalisiert. Auf dieser Basis argumentiert der Autor, dass Deilers originäre Zielrichtung, sein Bestreben für ein «vereintes globales Deutschtum», dem «Deutsch-Amerikanertum» jene Impulse verlieh, die dessen Transformation zum «Amerikanertum» oder besser dessen Amerikanisierung garantierten – und zwar lange bevor die Ereignisse des Ersten Weltkrieges diese Entwicklung beschleunigten.
Autorenportrait
Der Autor: Andreas Hübner, geboren 1980 in Halle/Saale, studierte Amerikanistik, Anglistik, Geschichtswissenschaften und Mediendidaktik an der Universität Jena sowie an der Tulane University New Orleans. Seine Forschungsschwerpunkte sind in der historischen Migrationsforschung, den Nordamerikastudien und der Global und Transnational History verortet.
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