Beschreibung
Die Arbeit versucht, ausgehend von den einschlägigen Quellentexten, die Entstehung und Entwicklung des kirchlichen und auch eines weltlichen bzw. staatlichen Feiertagsrechts zu dokumentieren. Der zeitliche Rahmen dieser historischen Untersuchung reicht von den Anfängen des Christentums bis hin zum Ende des 20. Jahrhunderts. Wenn heute tiefgreifende wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen zu einer fortwährenden Ausweitung der Sonn- und Feiertagsarbeit und einer schleichenden Aushöhlung des in Deutschland staatlicherseits gewährten gesetzlichen Sonn- und Feiertagsschutzes führen, so sollten sich die kirchlichen und staatlichen Gesetzgeber ihres rund 1600 Jahre langen Zusammenwirkens hinsichtlich des Sonn- und Feiertagsrechts und ihrer Verantwortung für die Menschen bewußt werden. Sonn- und Feiertage dürfen als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung nicht aus wirtschaftlichen und materiellen Interessen aufgegeben werden.
Autorenportrait
Der Autor: Hubert Schiepek, geboren 1963 in Hochstadt am Main, Studium der Theologie an der Universität Bamberg und der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Salesianer Don Boscos in Benediktbeuern, 1989 Priesterweihe in Bamberg, Aufbaustudium des Kanonischen Rechts am Kanonistischen Institut der LMU München, 1996 Promotion zum Lic. iur. can., seit 1996 Referent im Erzbischöflichen Generalvikariat Bamberg, 2001 Promotion zum Dr. iur. can., seit 2002 Diözesanrichter am Erzbischöflichen Offizialat Bamberg.
Inhalt
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