Beschreibung
Hauptmann Wolfgang Fürstner, 1934/36 verantwortlich für den Bau des unter Wehrmacht-Regie entstehenden Olympischen Dorfes in Döberitz bei Berlin, wurde zwei Tage nach dem Ende der Spiele mit einer Kopfschusswunde sterbend am Rande der Anlage aufgefunden. Auslandszeitungen berichteten, Fürstner habe Selbstmord begangen, weil er nach der Olympiade als «Nicht-Arier» aus der Wehrmacht entlassen werden sollte. Aber war dem wirklich so? Mit diesem Buch wird auf der Basis zum Teil neu erschlossener Quellen und Dokumente erstmals eine Biographie Fürstners vorgelegt. Schwerpunkt der Untersuchung bildet neben der Tätigkeit des Hauptmanns im Olympischen Dorf die Frage nach den genauen Hintergründen seines Todes sowie die Berichterstattung der Auslandspresse über diesen Todesfall.
Autorenportrait
Der Autor: Roland Kopp, geboren 1958; 1977/78 Bundeswehr; Studium der Geschichts- und Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen; 1991 Zweites Staatsexamen; 1999 Promotion an der Universität Paderborn; Forschungsbereiche: Wehrmacht, Widerstand in der NS-Zeit; zur Zeit Arbeit an einer Untersuchung über Suizide in der Wehrmacht.
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