Beschreibung
‘Italien’ und die ‘Fremden’ im Duecento sind das Thema dieser Abhandlung. Zwei Kleriker, der Römer Saba Malaspina und der Minorit Salimbene da Parma, reflektieren gegen Ende des 13. Jahrhunderts über die oft tragischen Ereignisse der vorangegangenen Jahrzehnte. Die Verfasserin untersucht in einer umfassenden inhaltlichen und sprachlichen Analyse die Denkmuster, Wertvorstellungen und Argumentationsweisen der beiden Autoren. Im Mittelpunkt stehen die Teilidentitäten, denen die Chronisten sich zuordnen, und die Gesichtspunkte, nach denen sie vor allem ‘Fremde’ im eigenen Land akzeptieren oder ausgrenzen. Ein umfangreiches Glossar zeigt die Herkunft und Entwicklung der Topoi, die von den Autoren in ihrer Argumentation benutzt werden.
Autorenportrait
Ingeborg Braisch, geboren 1940 in Hamburg-Altona, studierte Geschichte und Latein und unterrichtete von 1967 bis 2003 an einem Gymnasium in Hamburg. Nach dem Eintritt in den Ruhestand begann sie Mediävistik an der Universität Hamburg zu studieren, verfasste diese Dissertation und promovierte 2009.
Inhalt
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