Beschreibung
Diese interdisziplinär angelegte Arbeit beschreibt zunächst die mediale sowie die rechtsdogmatische Konstruktion eines vermeintlichen rechtlichen Vakuums. Beide Ebenen ergänzen sich und nähren kontinuierlich den Eindruck, es bedürfe einer ständigen Verengung sozialer Kontrollmechanismen. Dies wiederum macht es den Menschen in einer digitalisierten Welt immer schwerer sich der zunehmenden Überwachung zu entziehen. Anhand verschiedener sozialpsychologischer Ansätze und anhand des Foucault’schen Modells der historischen Entwicklung der sozialen Kontrolle wird dargelegt, wie dieses «rechtliche Vakuum» gewissermaßen als «Trojanisches Pferd» fungiert und den Einzelnen dazu bewegt, seiner Kontrollierbarkeit – und letztendlich auch seiner Beherrschbarkeit – freiwillig zuzustimmen. Die Arbeit geht dabei ausdrücklich nicht von einem «Verschwörungsansatz» aus, soll aber dennoch eine schleichende und tiefgreifende Entwicklung innerhalb unserer Gesellschaft transparent machen.
Autorenportrait
Der Autor: Dennis Teschner, geboren 1970, ist durch ein breit angelegtes und erfolgreich abgeschlossenes Doppelstudium der Rechtswissenschaft und der Soziologie ausgewiesen. Nach Absolvierung des juristischen Referendariats in Frankfurt am Main und Berlin arbeitete er als Rechtsanwalt sowie als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Frankfurt am Main, wo er im Jahre 2008 mit dieser Arbeit erfolgreich promovierte.
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