Beschreibung
Seit der ersten Verurteilung der Freimaurerei durch Papst Clemens XII. (1738) wird die Mitgliedschaft von Katholiken in Freimaurerlogen mit kirchlichen Strafen belegt. Trotz nationalhistorisch bedingter Unterschiede innerhalb der Freimaurerei und trotz des Bemühens um eine differenzierte Betrachtung blieb die Haltung der maßgebenden kirchlichen Autoritäten gegenüber der gleichzeitigen Mitgliedschaft von Katholiken in Freimaurerlogen und der katholischen Kirche bis heute unverändert rigoros. Ausgehend von den historischen Anlässen der kirchlichen Verurteilungen werden im kanonistischen Teil der Arbeit die Strafnormen bis zur geltenden Rechtslage analysiert, Entwicklungen skizziert und schließlich die Frage nach der unbedingten Unvereinbarkeit, Katholik und Freimaurer zu sein, erneut gestellt.
Autorenportrait
Der Autor: Klaus Kottmann, geboren 1967 in Essen; Studium der Katholischen Theologie in Bochum, Freiburg im Breisgau und Angers (Frankreich); Kirchenrechtsstudium in Münster; 1995 Lizentiat im Kanonischen Recht; seit 1993 Untersuchungsrichter am Interdiözesanen Offizialat der Diözesen Hamburg und Osnabrück und seit 1996 Leiter der Fachstelle Kanonisches Recht im Erzbischöflichen Generalvikariat Hamburg; Promotion in Theologie an der Universität Bochum 2008.
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