«Dann gibt es nur eins!»
Von der Notwendigkeit, den Frieden zu gestalten- Beiträge der Konferenz anläßlich des 60. Todestages von Wolfgang Borchert
Beutin, Heidi / Beutin, Wolfgang / Malterer, Holger
Erschienen am
12.06.2008
Beschreibung
Im Spätherbst 1947, im Alter von nur 26 Jahren, starb in Basel der deutsche Dichter Wolfgang Borchert (geboren 1921 in Hamburg). Er hinterließ ein an Umfang schmales Werk. Doch drückte es nach dem Zweiten Weltkrieg das Lebensgefühl einer ganzen Generation aus und bewegt das Lesepublikum bis heute. Zugleich brachte es den Grundimpuls der entstehenden deutschen Friedensbewegung auf den Nenner: das Nein zum Krieg. Seine Dichtungen werden von dem zentralen literarischen Motiv «Krieg und Frieden» beherrscht. Neben der Anklage enthalten sie aber zudem bejahende Grundpositionen («Unser Manifest ist die Liebe»). Im Gedenken an den Dichter veranstaltete die Gewerkschaft ver.di vom 1.-3. Juni 2007 eine Konferenz in Berlin. Hier wurden wichtige Aspekte seiner Biographie, seines Werkes sowie der Borchertforschung, dazu vergleichend Persönlichkeiten und Dichtungen von einigen seiner Zeitgenossen untersucht, bei denen ebenfalls Krieg und Frieden Zentralmotive sind. In diesem Sammelband präsentieren die Herausgeber sämtliche Beiträge der Berliner Konferenz.
Autorenportrait
Die Herausgeber: Heidi Beutin ist freie Wirtschaftspublizistin und ehrenamtliches Mitglied im Präsidium von ver.di Nord.
Wolfgang Beutin ist Privatdozent an der Universität Bremen und Autor.
Heinrich Bleicher-Nagelsmann, M. A., ist Bereichsleiter Kunst und Kultur beim Bundesvorstand ver.di.
Holger Malterer ist Mitglied im Vorstand des schleswig-holsteinischen Verbandes Deutscher Schriftsteller.