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Mehrfache Intertextualität bei Prudentius

Erschienen am 05.06.2007
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631561553
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Der Spanier Aurelius Prudentius Clemens (348 - nach 405) zählt zu den bedeutendsten Dichtern lateinischer Sprache. Sein Werk stellt den Ausdrucksreichtum der klassischen Dichtung in den Dienst der christlichen Verkündigung. Schlichter Lobpreis und höchste poetische Komplexität finden in seinem Werk zusammen und offenbaren die beiden Quellen, aus denen seine Kunst sich speist: Christentum und klassische Tradition. Ziel dieser Abhandlung ist es, anhand von Textstudien aufzuzeigen, wie und warum Prudentius Klassisches mit Christlichem in Beziehung treten lässt. Dabei wird sich das Phänomen mehrfacher Intertextualität als typisch für die Dichtung des Prudentius erweisen: Der Dichter setzt seine Verse durch sprachliche Andeutungen zu gleich mehreren Subtexten in Beziehung, so dass ein verzweigtes System entsteht, in dem jeder der beteiligten Texte durch die jeweils anderen in einem besonderen Licht erscheint.

Autorenportrait

Der Autor: Carsten Heinz, geboren 1972; Studium der klassischen Philologie und Mathematik; Gymnasiallehrer und Lehrbeauftragter am Seminar für klassische Philologie der Universität Heidelberg.

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