Beschreibung
Aus dem Zerfall der UdSSR 1991 sind 15 unabhängige Staaten hervorgegangen, darunter die fünf Staaten Zentralasiens – Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Die multilateralen Beziehungsmuster, die sich seitdem zwischen diesen fünf Staaten entwickeln, weisen ein breites Spannungsfeld zwischen Kooperation und Konfrontation auf. Detailliert analysiert die Autorin die Ansätze institutioneller regionaler Zusammenschlüsse und zeigt auf, welche internen und externen Faktoren, sowie internationalen Akteure die regionalen Beziehungen beeinflussen, wobei auch das Thema Sicherheit in Zentralasien einen Schwerpunkt darstellt. Regionale Kooperation ist ein Prozess mit erheblichen Hindernissen, der aber gleichzeitig enorme Entwicklungschancen für die fünf Länder bietet.
Autorenportrait
Die Autorin: Dörthe List, geboren 1976; Studium der Sozialwissenschaften, Schwerpunkt Entwicklungsländer und -regionen in Gießen und Loughborough, Diplom 2001; 2002-2005 Mitarbeit im Forschungsprojekt Security, Conflict Management and Economic Cooperation in Central Asia der Universität Gießen, Forschungsaufenthalte in Usbekistan und Kirgisistan; Promotion zum Dr. rer. soc.