Beschreibung
Residualgewinne stellen eine an den Interessen der Unternehmenseigentümer orientierte Steuerungs- und Kontrollgröße dar. Konsistente Berechnung vorausgesetzt, sind die Signale dieser Steuerungsgröße kompatibel mit den Ergebnissen einer auf Cashflows aufsetzenden Unternehmensbewertung. In dieser Untersuchung werden zunächst die Vorteile von Residualgewinnen gegenüber «traditionellen» Steuerungsgrößen herausgearbeitet. Anschließend werden mehrere Residualgewinn-Konzeptionen dargestellt und aus theoretischer und praktischer Sicht beurteilt. Weiterhin erfolgt die Berechnung von Residualgewinnen unter Beachtung des deutschen Steuersystems. Ein praxisnahes Beispiel veranschaulicht die Vorgehensweise und den Informationsgehalt von Residualgewinnen. Schließlich werden Implementierungs- und Steuerungsfragen sowie der Einsatz von Residualgewinnen im Controlling diskutiert.
Autorenportrait
Der Autor: Jürgen Schöntag, geboren 1973, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg. Nach seinem Studium war er an der Universität Regensburg am Lehrstuhl für Finanzierung als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Anschließend arbeitete der Autor bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft im Bereich Advisory und beschäftigte sich hierbei vorrangig mit der Bewertung von Unternehmen und immateriellen Vermögenswerten. Inzwischen ist er im Controlling eines Energieversorgungsunternehmens tätig.