Beschreibung
Die Eigenkapitalfinanzierung der börsennotierten deutschen Aktiengesellschaften erfolgt in der Regel durch die Ausgabe von «gewöhnlichen» Aktien, den so genannten Stammaktien. Nur wenige Gesellschaften haben zudem eine weitere Gattung von Aktien geschaffen. Wie die Untersuchung zeigt, sind die Erscheinungsformen der Aktie im anglo-amerikanischen Rechtskreis weitaus vielfältiger. Insbesondere US-amerikanische Aktiengesellschaften besitzen häufig komplexe Eigenkapitalstrukturen und bieten somit den Investoren ein breites Spektrum unterschiedlicher classes of shares. Es wird daher untersucht, ob sich ausgewählte Aktiengattungen für eine Einführung in das deutsche Aktienrecht eignen. Abschließend werden die deutschen Sonderbeschlussvorschriften für Gattungen untersucht und Regelungsalternativen aufgezeigt.
Autorenportrait
Der Autor: Marcel Polte, geboren 1974, studierte von 1996 bis 2000 Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main. In der Zeit von 2000 bis Ende 2002 war er Rechtsreferendar am Landgericht Frankfurt am Main. Nach einer promotionsbegleitenden Tätigkeit als freier Mitarbeiter arbeitet der Verfasser seit 2004 als Rechtsanwalt in einer Sozietät in Frankfurt am Main.