Beschreibung
Die Marktkette im Lebensmitteleinzelhandel in ihrer vorherrschenden Ausprägung, bestehend aus Hersteller, Handel und Letztnachfrager, produziert negative Transaktionskosteneffekte für die Beteiligten. Gesellschaftliche und technologische Entwicklungen sowie die spezifischen Machtinteressen, insbesondere die informatorische Gatekeeper-Rolle des Handels, unterstützen diese Ineffizienzen. Eine Überwindung dieser verfolgt der Ansatz des Integrierten Handels, der mit Hilfe der deduktiv-nomologischen Vorgehensweise abgeleitet wird. Dieser Ansatz definiert sich als eine prozessuale, integrative Beziehungsgestaltung auf Basis moderner Informationstechnologien, welche nach einer erfolgreichen Implementierung mit einer nachhaltigen Win-Win-Win-Situation für die Transaktionspartner einhergeht.
Autorenportrait
Der Autor: Kai-Michael Schaper war seit dem Ende seines Studiums an der European Business School im Jahre 2002 Doktorand am Lehrstuhl für Strategisches Marketing dieser Universität. Neben den internen Veranstaltungen und Projektarbeiten nahm der Autor im Verlauf seiner Promotion Lehraufträge an der Fachhochschule Wiesbaden sowie der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Stuttgart wahr. Die Handelsausrichtung des Lehrstuhls und deren praxis- sowie projektorientierte Umsetzung einerseits sowie die zahlreichen Studienaufenthalte des Autors im Ausland, unter anderem in den USA, Argentinien und Neuseeland, unterstützten die Realisierung des Promotionsvorhabens.