Beschreibung
Die sprachwissenschaftlich adäquate Kulturgeschichte europäischer Sprachen muss erst noch geschrieben werden. Ziel des Sammelbandes ist es, Konvergenzen und Divergenzen in und zwischen Sprachen unter der Brückenthematik des Sprachkontakts zu dokumentieren und zu integrieren. Der Fokus auf (lexikalischen) Transfer- und Interferenzprozessen ermöglicht auch eine Neubewertung von kommunikativen Praktiken. Im Spannungsbogen von lokalen (nationalen) europäischen Sprachkulturen und über das Englische als europäischer lingua franca sich ausrichtenden globalen Funktionskulturen entstehen neben Interferenzen zwischen den Sprachen auch Transferenzen in den Identitätsbildungen ihrer Sprecher.
Autorenportrait
Die Herausgeberin: Amei Koll-Stobbe hat in Gießen, Brisbane (Australien) und Freiburg im Breisgau studiert. Sie promovierte an der Universität Freiburg im Breisgau zu einem Thema in der Neurolinguistik und habilitierte sich in Kiel mit einer Theorie zum lexikalischen Sprachkönnen. Seit 1999 hat sie einen Lehrstuhl für moderne englische Sprachwissenschaften an der Universität Greifswald.
Inhalt
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