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Spiritualität, Leidenschaft und obszöne Provokation

Zur Dialektik zwischen Metaphysik und Körperlichkeit in Prosa und Lyrik der brasilianischen Autorin Hilda Hilst

Erschienen am 03.02.2004
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783631506974
Sprache: Deutsch
Format (T/L/B): 21.0 x 14.0 cm

Beschreibung

Hilda Hilst (geboren 1930) ist eine der wichtigsten Autorinnen der brasilianischen Literatur. Ihr Werk (1950-1997) umfasst Lyrik, Drama und eine radikal traditionelle Erzählformen sprengende Prosa. Ihre provokante obszöne Trilogie (1990-1992) wird häufig als Bruch mit der existentiellen Suche und spirituellen Sehnsucht ihrer literarischen Alter-Egos empfunden. Die Arbeit sieht jedoch metaphysische wie Obszönitätsobsessionen als Pole eines Textkorpus, dessen Einheit in der Dialektik dieser scheinbaren Antagonismen deutlich wird. Close reading und transtextuelle Spuren führen zu einer weiblichen Poetik der Leidenschaft, die Komik bis Blasphemie als Befreiung vom körperlichen wie transzendenten Eros verständlich macht.

Autorenportrait

Die Autorin: Mechthild Blumberg forscht und lehrt zu Themen der hispano- und lusophonen Literatur- und Landeswissenschaft. Sie war von 1999 bis 2002 wissenschaftliche Mitarbeiterin für Lusitanistik an der Universität Bremen, hat Lateinamerikanistik und Religionswissenschaft an der FU Berlin studiert und mehrere Jahre in Spanien, Portugal und Brasilien gelebt. Als staatlich geprüfte Dolmetscherin/Übersetzerin hat sie mehrere brasilianische und kubanische Autoren ins Deutsche übertragen.

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