Beschreibung
Das Zusammenführen von Kunst und Schule erweist sich immer neu als Herausforderung. Was bedeutet diese Verbindung für die beteiligten Menschen, für die Kunst und für die Institution, in der sie vermittelt wird?
Die Reformpädagogik ist geprägt durch die Einführung und Verstärkung künstlerischer Fächer in der Schule. So wurden diese Fragen in einer Grundsätzlichkeit thematisiert, die bis zur Gegenwart wirkt. Neben einem Einblick in die Hintergründe der Aufwertung von Kunst im Bildungsprozess werden Konzepte und Modelle innovativer Kunstvermittlung in Österreich diskutiert und ihr Verhältnis zur Institution Schule beleuchtet. Der Spezialfall «Musikunterricht» ist vor dieser historischen Folie als Konkretisierung allgemeiner reformpädagogischer Bestrebungen zu lesen.
Autorenportrait
Die Autorin: Christine Stöger, geboren 1962 in Villach, ab 1980 Studium von «Musikerziehung» sowie verschiedener Instrumentalstudien. Dissertation in Musikpädagogik / Pädagogik mit der vorliegenden Arbeit. Seit 1985 Lehrbeauftragte bzw. Assistentin an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien mit dem Schwerpunkt Musiklehrerbildung sowie Entwicklung von Konzepten zur Musikvermittlung; seit 1990 zusätzlich Musikunterricht an einer allgemeinbildenden höheren Schule, sechs Monate Forschungsaufenthalt in den USA im Jahr 2000.