Beschreibung
Nirgends kommt das Fantastische so beiläufig daher wie bei Franz Hohler. Seine Erzählungen handeln von merkwürdigen Begebenheiten und dem plötzlichen Einbruch des Wunderbaren: Von einem geheimnisvollen Steinregen, der das Personal eines einsamen Alpenhotels in die Flucht schlägt. Von einem Tisch in einem beliebten Ausflugslokal, der großes Unglück bringt. Von einem jähen Moment der Wahrheit im Telefonat zwischen Mutter und Tochter. Vom nächtlichen Gesang einer Nachtigall, der die Menschen einer Kleinstadt elektrisiert. Und von einem Enkeltrick, durch den die betagte Amalie Ott noch einmal auf eine weite Reise geht…
Es sind die unscheinbaren Risse im alltäglichen Gefüge, von denen Franz Hohler so meisterhaft pointiert und abgründig erzählt – jede Geschichte ein kleines Wunder, das den Blick auf das Leben reicher macht.
Rezension
»Franz Hohlers hintersinnige Prosa ist stets Garant für Lesevergnügen.«
»Die Grundierung ist immer tragikomisch, die erzählerische Oberfläche von einem das Absurde feiernden, grandiosen Humor.«
»Das ist mal melancholich, mal schelmisch, mal hinterlistig - und sehr vergnüglich.«
»Kein Nachdruck, keine Belehrung: ein Angebot, die Zeit mit dieser Art Lesestoff ein wenig milder zu verbringen.«
»In seinen neuen Erzählungen jetzt schwelt zunehmend das Fantastische, Märchenhafte, Geheimnisvolle.«
»Oft schwingt leichte Melancholie mit in Franz Hohlers elf kurzen Geschichten, die vom Älterwerden oder von verborgenen Sehnsüchten erzählen. Viele nehmen aber ein versöhnliches Ende.«