Beschreibung
Der innovative Ansatz dieses Buches besteht darin, dass die Falldarstellungen von einem Tandem aus männlichem und weiblichem Therapeuten geschildert, kommentiert und diskutiert werden. Auf diese Weise wird deutlich, welche Rolle es spielt, dass sie als Mann oder Frau Jungen und Männer behandeln. Viele Therapeuten haben noch nie darüber nachgedacht, was es bedeutet, dass sie als Mann oder Frau einem Patienten gegenübersitzen. Dabei ist das Geschlecht ein ganz zentraler Punkt der Wahrnehmung eines Menschen. Viele Patienten kommen mit einem männlichen oder mit einem weiblichen Therapeuten überhaupt nicht klar. Und: Therapieren Männer und Frauen anders? Die Falldarstellungen machen die unbewussten und bewussten Bedeutungen des Geschlechts im Therapieverlauf sichtbar. Die reflektierende Auseinandersetzung damit erweist sich in der täglichen Arbeit mit Patienten als hilfreich, wenn sie auf eingefahrene und einschränkende Vorstellungen aufmerksam macht. Mit je fünf Fallgeschichten von erwachsenen Männern sowie von Jungen als Patienten. Innovatives Konzept: Jede Fallgeschichte wird von einem Therapeuten des anderen Geschlechts kommentiert und anschließend von beiden diskutiert. Mit Fallgeschichten, Kommentaren und Diskussion von: Arne Burchartz/Beate Kunze Claudia Burkhardt-Mußmann/Frank Dammasch, Magdalena Kociemska-Block/Hans Hopf, Beate Kunze/Arne Burchartz, Angelika Staehle/Michael Günter Heribert Blass/Christa Rohde-Dachser, Rotraut De Clerck/Alf Gerlach, Udo Hock/Beate Hofstadler, Ilka Quindeau/ Johannes Döser
Autorenportrait
Ilka Quindeau, Prof. Dr. phil. habil., ist Diplom-Psychologin, Diplom-Soziologin und Psychoanalytikerin (DPV / IPV). Sie lehrt als Professorin für Klinische Psychologie und Psychoanalyse an der Fachhochschule Frankfurt und unterhält eine eigene Praxis. Frank Dammasch, Prof. Dr. phil., ist Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut/Psychoanalytiker und lehrt ebenfalls an der Fachhochschule Frankfurt.
Leseprobe
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