Beschreibung
Strategien für die Arbeit mit Eltern aus RisikofamilienDieses Praxisbuch enthält ein bewährtes und erprobtes Trainingsprogramm zur Förderung von guten Eltern-Kind-Bindungen. Es kann in allen Fällen - auch präventiv - eingesetzt werden, in denen es zu frühen Störungen nach der Geburt kommt. Gute Erfolge zeigen sich bei Familien aus problematischen Verhältnissen, bei Alleingebärenden und allgemein bei überforderten Eltern.Wir wissen, daß die Grundlagen der seelischen Gesundheit bereits im frühen Kleinkindalter, wenn nicht sogar schon während der Schwangerschaft gelegt werden. Schon früh können belastende Situationen auftreten und die Eltern-Kind-Beziehung schwer beeinträchtigen. Manche Babys schreien ununterbrochen, wollen kein Essen annehmen oder nicht schlafen und fallen später durch besonders aggressives oder hyperaktives Verhalten auf. Solche Störungen können das Kind, die Mutter oder - in den meisten Fällen - beide betreffen. Das Programm ist eine Anleitung für all diejenigen, die mit diesen Familien arbeiten. Es richtet sich an Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Sozialarbeiter, Psychologen und Pädagogen in beratender Funktion, Ärzte und Psychotherapeuten. STEEP steht für Steps Toward Effective and Enjoyable Parenting Das STEEPProgramm wurde auf der Grundlage von über 25jährigen Forschungsarbeiten entwickelt und bewährt sich seit einigen Jahren in der praktischen Anwendung in den USA. Es macht sich die Erkenntnis der Bindungsforschung zunutze, daß eine sichere Bindung zwischen Kind und Eltern die beste Prävention gegen spätere Störungen darstellt. Dies kann mit relativ geringen Mitteln erreicht werden, etwa durch das Trainieren der elterlichen Feinfühligkeit. Das SteepProgramm wird auch in Deutschland die Grundlage für ElternKleinkindTherapien sein. Hamburg und Potsdam sind die ersten Städte, in denen Steep umgesetzt wird.
Autorenportrait
Martha Farrell Erickson, Ph. D., ist außerordentliche Professorin am Institute of Child Development der University of Minnesota in Minneapolis und leitet dort die beziehungsbasierten Interventionsprogramme im Center for Early Education and Development. Byron Egeland, Ph. D., ist Professor am Institute of Child Development der University of Minnesota in Minneapolis und im Leitungsgremium des Center for Early Education und Development. Gerhard J. Suess, Dr. phil. habil., Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut und Familientherapeut, ist Professor für Psychologie (Entwicklungspsychologie, Klinische Entwicklungspsychologie) an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Department Soziale Arbeit.
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