»Rooneys Roman erzählt von Menschen, die unter Zugzwang stehen. Ihnen als Leserin oder Leser bei ihren Seelenverstauchungen, Hirnverrenkungen und Liebesakten Gesellschaft leisten zu dürfen, ist ein erhellendes, berührendes Vergnügen.«
»Ein fantastischer Roman, der alles hat, was sich nicht nur Leser wünschen können, die sich nach »Stimmen einer Generation« sehnen. Er ist anders als Rooneys frühere Romane. Wärmer. Nachsichtiger. Komplexer. Und reifer … Wie eine Großmeisterin - das Bild muss schon einmal sein - schiebt sie ihre Figuren auf dem Schachbrett der Erzählung aufeinander zu.«
»Ihr bester Roman. […] Die Spannung zwischen ihren Figuren ist so greifbar, dass man die Bücher kaum aus der Hand legen kann. […] Wie sich annähern, entfernen und mit der Gleichzeitigkeit von Schmerz und Zärtlichkeit konfrontiert sind, ist große Literatur.«
»Sally Rooney ist eine Beziehungsspezialistin, man kann sie auch die Jane Austen für die Instagram-Generation nennen. Der Roman entwirft eine Kartografie der Beziehungsmodelle und des sexuellen Begehrens unserer Gegenwart, und das macht ihn so unglaublich spannend.«
»Ein philosophisch tanzender Liebesroman.«
»[›Intermezzo‹] ist ausschweifend und detailreich, aber sehr unterhaltend, geradezu soghaft. Und wie die Autorin die Dynamik von Beziehungen in feinen Beobachtungen, durch kleine Gesten und Alltagsszenen untermauert, ist eine Kunst für sich, die nicht so viele beherrschen.«
»Sally Rooney hat ihren bislang besten Roman geschrieben. Diesmal geht es nicht nur um Glück und Elend der Liebe, sondern um Trauer.«
»Detailreich präzise wie Karl Ove Knausgard, aber ohne die eilten Itnerferenzen eines Ichs. [...] In Sally Rooneys `Intermezzo´ sieht man lauter Unerlöste, und es ist schon ein Kunststück des Romans, dass er selbst etwas Erlösendes hat. Es gelingt ihm, die heillose und geborgenheitssehnsüchtige Gegenwart an den Abständen der Menschen zueinander zu vermessen.«
»[Sally Rooneys Romane] sind Romane, die einen treffen können wie ein kühler Herbstnachmittag. Man traut sich nicht ganz raus in das schwere Wetter und ist dann doch froh, sich dieser Stimmung ausgesetzt zu haben. […] `Intermezzo` ist vielleicht Rooneys existenziell drängendster Roman.«
»Was Sally Rooney von anderen Autorinnen abhebt, die es – wie sie – auf Psychogramme junger Menschen unserer Zeit abgesehen haben: Diese Autorin ist enorm gut darin, kleinste Bewegungen zu erfinden, dahingesagte Sätze, die das Drama ihrer Figuren verständlich machen. Sie ist enorm gut, das zermürbende Kreisen der Gedanken literarisch erlebbar zu machen. Auch in diesem Roman.«
»Sally Rooney schreibt sich mit diesem Roman über ihre bisherige Generationserzählung hinaus. `Intermezzo´ heißt Aufgewühltsein, Zweifeln, Trost suchen.«
»In einem Interview sagte Rooney, sie könne das Leben nicht einfach so an sich vorbeiziehen lassen, sie wolle es mit ihren Büchern in eine Schachtel packen und ihm Magie verleihen. Genau das gelingt ihr mit `Intermezzo´.«
»Die große Stärke von `Intermezzo´ liegt darin, wie Rooney männliche Gefühls(un)fähigkeiten nachzeichnet.«
»Sally Rooney trifft wie immer den Nerv einer Generation.«
»Man ist ohne pickige Rührung berührt. Und das schafft nur große Literatur.«
»In `Intermezzo´ zeigt Sally Rooney erneut ihr unvergleichliches Talent, das Alltägliche literarisch aufzuladen und in dichte emotionale Spannung zu verwandeln.«
»Wortgewaltig und intelligent.«
»Kaum jemand seziert die Zwischentöne und Ambivalenzen sexueller, familiärer und freundschaftlicher Zwischenmenschlichkeiten so detailliert und gekonnt wie die irische Starautorin. Kaum jemand schreibt Dialoge, die zwischen lebensecht und pointiert die perfekte Balance halten und kaum jemand schließlich erschafft Figuren, deren Komplexitäten realen Menschen derart nahe kommen. […] Sally Rooney beweist mit ihrem jüngsten Roman, dass der Hype um ihre Bücher völlig berechtigt ist.«
»Das ist spannend, meisterhaft – mit langem Atem.«
»Weise, lang nachhallend und geistreich ... ein erwachsener, raffinierter Roman, der zu Tränen rührt. Mich hat er verzaubert und bewegt, und während der zwei oder drei Tage, die ich mit ihm verbracht habe, hat er meine Last leichter gemacht.
Intermezzo ist Sally Rooney mit ein bisschen mehr Butter und Sahne. Ja, Herr Kellner, immer her damit!«
»Ich liebe Sally Rooney. Viele imitieren sie, weniger kommen ihr nahe.«
»`Intermezzo´ ist perfekt, wirklich wunderbar - ein zarter, lustiger Page-Turner über die Verwirrungen von Trauer und Rooneys bisher komplexeste Auseinandersetzung mit schwierigen romantischen Verwicklungen.«
»Wie Jane Austen und Henry James protokolliert auch Rooney mit großer Genauigkeit die Unbehaglichkeit, die Unterschiede in Status, Bildung und Wohlstand hervorrufen.«
»Ihr substanziellstes Buch … Während man ihre eindringlichen Beschreibungen von Leidenschaft, Herzschmerz, Trunkenheit oder Wut liest, hält man inne und fragt sich: Woher weiß sie das?«
»Man hat sie die Stimme ihrer Generation genannt, und wahrscheinlich ist sie das, doch Sally Rooneys Talent reicht weit darüber hinaus. Durch ihre Begabung, Menschen mit all ihren Lebenslügen und ihren gelegentlichen Tugenden zu erfassen, steht sie in der großen Romantradition feiner sozialer Beobachtung, die Jane Austen begründet hat.«
»Die stille, normale Sehnsucht lesbar zu machen, die immer da, trotz – oder vielleicht wegen – Krankheiten und Krisen und Ängsten und Pflichten. Zu wissen, dass Liebe existiert … Während ich Intermezzo las, fühlte ich mich der Welt tiefer verbunden, dem Surren aus Freude, Nöten, Sorgen und Verlangen. Das ist es, was außergewöhnliche Literatur vermag.«
»Sie schreibt klar und präzise, eben wie Menschen tatsächlich reden. Und erzeugt so große Nähe, weil man sich sofort damit identifizieren kann, wie ihre Figuren fühlen. Da schafft Rooney wieder, für was sie berühmt wurde: Ganz leise von Großem erzählen. Von der Liebe.«