Beschreibung
Warum hat ausgerechnet das römische Kaiserreich unter einer bedrückend langen Reihe von Herrschern gelitten, die zumindest Teile ihrer Regierungszeit in geistiger Umnachtung verbrachten? Warum brachte gerade Rom so viele paranoide Potentaten, debile Despoten und irrsinnige Imperatoren hervor? Garantierte die Prätorianergarde tatsächlich die Sicherheit der Kaiser, oder gefielen Sie sich nicht häufiger in der Rolle der Kaisermacher und -mörder? Und warum gelang es Spartacus nicht, der militärische Begabung im Übermaß besaß, die Sklaven vom römischen Unterdrückungssystem zu befreien? Kurzweilig und respektlos schildert Michael Sommer Lebensbilder aus der Antike: In fünfzehn spannenden Episoden erzählt der Autor von Kaisern und Konsuln, vom Aufstand des Spartacus, vom römischen Militär und immer wieder von den Rand- und Sonderfiguren der Geschichte. Es gelingt ihm, die Antike so lebendig aufzubereiten, dass selbst diejenigen, die nach der Schule nie mehr etwas von Geschichte wissen wollten, auf beste Weise unterhalten und informiert werden.
Autorenportrait
Michael Sommer studierte Alte Geschichte, Klassische Philologie, Wissenschaftliche Politik, Neuere und Neueste Geschichte sowie Vorderasiatische Archäologie in Freiburg, Basel, Bremen und Perugia, lehrte in Liverpool und ist seit 2012 Professor für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind das Imperium Romanum, der östliche Mittelmeerraum sowie die Phönizier. Von ihm sind zahlreiche Bücher erschienen, u.a. "Der römische Orient. Zwischen Mittelmeer und Tigris" (2006), "Die römischen Kaiser. Herrschaft und Alltag" (2010) und "Narren im Purpur. Lebensbilder aus der Antike" (2012).