Beschreibung
Nicht nur die Menschen, von denen die Evangelien berichten, sondern auch die Autoren des Neuen Testaments selber sehen sich als Nachfahren der alttestamentlichen Gestalten und beziehen sich vielfach auf sie. Darin kommen die Bemühungen um Anknüpfung an Traditionen und Abgrenzung des Neuen, die Herstellung von Kontinuitäten oder die Betonung von Brüchen besonders deutlich zum Ausdruck. Die Beiträge des vorliegenden Bandes ermitteln das Vorkommen und die Bedeutung der einzelnen alttestamentlichen Gestalten im Neuen Testament, und zwar auch mit Blick auf die Verfahrensweisen der neutestamentlichen Autoren, die Bezüge herzustellen. Auf hohem Niveau bietet der Band anschaulich und informativ Materialien für eine Biblische Theologie des Neuen und des Alten Testaments und für eine Aufarbeitung der Grundlagen des jüdisch-christlichen Gesprächs.
Autorenportrait
Markus Öhler, geb. 1967, hat über die Figur des Elia im Neuen Testament promoviert und ist derzeit Universitäts-Assistent am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Wien.