Beschreibung
Dieses Buch widmet sich dem Vergleich pädagogischer Berufskulturen in Deutschland und den USA. Im Zentrum steht dabei der erste Schultag. In der je unterschiedlichen Ausgestaltung und Durchführung dieses initialen Ereignisses zeigen sich bemerkenswerte berufskulturelle Differenzen pädagogischen Handelns. Während sich in dem deutschen Datenmaterial durchgängig das Bild einer widersprüchlichen, kritisch-distanzierten pädagogischen Berufskultur findet, verweist das amerikanische Datenmaterial auf den Modus einer in sich konsistenten, dabei aber affirmativ und bürokratisch-rational ausgerichteten pädagogischen Handlungslogik. Die Untersuchung stützt sich auf ethnographische Studien zum Ablauf und zur Gestaltung erster Schultage in Deutschland und den USA und auf die objektiv-hermeneutische Rekonstruktion ausgewählter Schulleiter- und Lehreransprachen. Das Buch wendet sich an Pädagogen, Erziehungs- und Sozialwissenschaftler sowie an Lehrer und deren Aus- und Fortbilder.
Autorenportrait
Dr. Sandra Rademacher ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.