Beschreibung
Für einen gebildeten Römer waren solide Kenntnisse der Rhetorik selbstverständlich. Cicero stellt die Redekunst in seinen rhetorischen Schriften als Kunst dar, die fundiertes philosophisches Wissen voraussetzt. Die vorgestellten Cicero-Texte (aus De oratore und Orator) befassen sich mit dem Ideal des vollendeten Redners. Auszüge aus einem römischen Lehrbuch (Rhetorica ad Herennium) geben Einblick in die formalen Grundlagen der Rhetorik. Als praktisches Beispiel für die antike Redekunst wurde eine vollständige Rede des Marius aus Sallusts Bellum Iugurthinum gewählt. Zwei Texte aus dem Dialogus des Tacitus, in denen er sich mit der Redekunst auseinandersetzt, beschließen die Ausgabe. Arbeitsaufträge und Abbildungen unterstützen die Erfassung und Interpretation der Texte.
Autorenportrait
Studium der Latinistik und Romanistik in Marburg, Konstanz, Berkeley/USA und Regensburg1978: Promotion in Latein1973-1979: Schuldienst in Kassel und Hamburg1979-1983: Akademische Rätin a.Z. an der Universität RegensburgSeit 1983: Schuldienst (Erwachsenenbildung) in Kassel