Beschreibung
Das Glück steht hoch im Kurs. Überall ist die Rede von Glück und Glücklichsein. In der Werbung tritt der objektive Nutzen, den ein angepriesenes Produkt für die Bewältigung des Lebensalltags haben kann, längst in den Hintergrund zugunsten des subjektiven Glücksgefühls, das es (angeblich) vermittelt. Was aber ist Glück? Kann man Glück 'haben'? Ist Glück erlernbar? Ist jeder seines Glückes Schmied? Wo ist die Grenze des Glücks, wo fängt Unglück an?Der Autor untersucht die Seligpreisungen in der Bergpredigt und die Frage, was Glücklichsein auf christlichem Hintergrund bedeutet, vor allem mit Blick auf das Kreuz. Die Seligpreisungen sind der Punkt, an dem Leiden und Glück in einem Atemzug genannt werden. Sie lassen aufhorchen, weil sie ausgerechnet dort vom Glück sprechen, wo alle Glücksforschung kaum etwas davon ausmachen wird: bei denen, die verloren haben, die Mangel leiden, die den schweren Weg gehen. Ihnen aber wird das andere Glück zugesprochen. Es ist anders, weil es von anderer, von Gottes Seite auf sie zukommt, nicht von ihnen abhängt, andere Maßstäbe hat und durch niemanden und nichts zerbrochen werden kann. Der Autor zeichnet die Bedeutung der Seligpreisungen nach und lässt sie in die heutige Zeit hineinsprechen.