Beschreibung
Sowohl in Theorie und Forschung als auch in der erzieherischen Alltagspraxis herrscht die Blickrichtung der Erwachsenen auf das Kind vor. In radikaler Umkehr dessen interessiert sich dieses Buch für die Kinderperspektive: Nicht mehr Erwachsene berichten darüber, wie sie Kinder sehen, sondern Kinder selbst geben Auskunft, wie sie Vater und Mutter und ihre Beziehung zu ihnen erleben. Die empirisch-sozialwissenschaftlichen als auch berufspraktischen Beiträge eröffnen Töchtern und Söhnen unterschiedlichen Alters Raum, ihre ganz eigene Sicht offenzulegen. Dabei wird deutlich, dass zur Erschließung der Kinderperspektive unterschiedliche Zugangswege möglich und nötig sind, um sich Aussagen über kindliche Bedürfnisse anzunähern.
Autorenportrait
Dr. Johannes Huber, Dipl.-Psych., ist Universitätsassistent an der Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck. Prof. Dr. Heinz Walter, Psychoanalytiker, forschte und lehrte an den Universitäten Göttingen und Konstanz im Fach Pädagogische Psychologie.