"Sensibel, humorvoll und auch schonungslos ehrlich erzählt Sandjon und greift drängende Fragen der Gegenwart auf. Ein beeindruckender, ein wichtiger Roman."
"Chantal-Fleur Sandjon erzählt in einer eindringlich verdichteten Verssprache von einer komplexen Identität. Das Heranwachsen als Schwarze, queere junge Frau in Deutschland wird in all seinen Facetten entwickelt. Beispielhaft gelingt der Autorin dabei die Verbindung eines individuellen Schicksals mit kultureller Erinnerung."
"Politisch, poetisch, präzise ist diese Stimme neu, die Perspektive längst an der Zeit: Endlich ist Schwarz groß geschrieben. (Selbst-) Erkenntnis genauso. Das trifft, betrifft und macht betroffen. Es geht unter die Haut und zu Herzen. Und bleibt."
"Chantal-Fleur Sandjon erzählt in einer eindringlich verdichteten Verssprache mit unverbrauchten Metaphern von einer komplexen Identität. Mit dem im deutschen Sprachraum noch seltenen Versroman schreibt sie sich in eine US-amerikanische Tradition der Spoken Word Community ein und erweitert diese für einen deutschsprachigen Kontext."
„Sandjon findet einen so warmherzigen Ton, dass die Lektüre von 'Die Sonne, so strahlend und Schwarz' tatsächlich empowernd und wohltuend ist. Das habe selbst ich, ein mittelalter weißer Mann, gespürt. Ich konnte den Roman erst weglegen, nachdem ich ihn in einem Rutsch an einem Abend durchgelesen hatte.“
"Gerade dass Novas Identität, ihre Hautfarbe und ihr Queersein, mit dieser Selbstverständlichkeit ihren Platz in der Geschichte [...] haben, dass sie sie grundieren, ohne sie zu dominieren, macht die Stärke dieses Romans aus."
"Man hätte das alles in Prosa packen können, und es wäre auch ein inhaltlich im wahrsten Sinne herausragendes Buch geworden.
Aber erst die Lyrik kann durch die Form das transportieren, was diesen Roman ausmacht. [...] Vor allem aber kann die Poesie allein durch ihre Form, den Rhythmus der Sprache, den Reim, der nicht am Ende jeder Zeile auftaucht, aber immer wieder, verdeutlichen, worum es hier ganz am Ende wirklich geht: Um Liebe. Lebensfreude. Ums Aufstehen nach dem Fall und das Weitertanzen."
"[W]as mich immer wieder beeindruckt, ist dieses Schreiben ohne Schutzschild. Und darauf muss man sich einlassen, denn das ist ein Buch, was einen sehr umwirft."
"Poetisch und unmittelbar [...] Beeindruckendes und sprachmächtiges, in freien Versen verfasstes Erzählstück der afrodeutschen Autorin über Schwarze Lebenswelten."