»[Es] bestehe angesichts der Kultur der Differenz die Aufgabe der Theorie nicht darin, ›weiterhin so zu denken wie bisher und sich den Glauben dadurch zu bewahren, dass sie das Terrain durch einen zwanghaften Willensakt zusammenhält, sondern zu lernen, anders zu denken‹. Diese Aufforderung ist aktueller denn je.«
»Hall ist ein Radikaler mit Realitätssinn – und genau darum extrem lesenswert.«
»Nach dieser Lektüre ist man nicht mehr davon überrascht, dass rassistische und nationalistische Tendenzen wieder zunehmen. Und man weiß auch, dass moralische Entrüstung nichts nützen wird, sondern nur eine harte politische Auseinandersetzung, die einen langen Atem braucht.«
»Cultural Studies, wie Hall sie betrieb, waren nie eine selbstgefällige akademische Tätigkeit, sondern sie konfrontierten mit sehr unangenehmen Wahrheiten und damit, dass man auf ganz tiefgreifende und schmerzhafte Weise in Machtstrukturen gefangen war.«
»Wer erweiterte Kenntnisse in politischer Theorie, Philosophie, Sprach- und Kulturwissenschaft mitbringt ... , den erwartet ein Buch, das gekonnt darüber aufklärt, wie Ausgrenzung funktioniert und dass sie überwunden werden kann.«
»Halls Sprache ist maximal präzise, seine Gedanken sind messerscharf und seine Thesen erhellend. Hall ist ein brillanter Denker mit Courage und Haltung. Und diese hier versammelten Vorträge sollten Pflichtlektüre sein.«
»Dieses Buch ist nicht nur das Vermächtnis eines großen Denkers. Es ist eine Aufforderung an gegenwärtige Generationen, den Weg von der moralischen Empörung zur politischen Auseinandersetzung zu gehen. Argumente und wieder Argumente zu finden, für eine Welt, in der ›die da drüben‹ und ›wir‹ respektvoll über Differenzen und Gemeinsamkeiten entscheiden können,«