»Die heterogenen Handlungselemente, ach: die aberwitzigen Wendungen des Geschehens werden durch phantastische Schlenker und hanebüchene Motive miteinander verbunden ... Die Rockmusik und der Sex, der Schotter und die Liebe –
hebt die unverkennbar spätpubertären Züge seiner Hauptperson durch Beschleunigung und postmoderne Ironie auf ein sehr unterhaltsames karnevalistisches Niveau.«
»Juri Andruchowytsch ist ein Virtuose des karnevalistischen Schreibens.«
»... ein literarisch hochanspruchsvolles Genremix, in dem sich Märchenhaftes genauso findet wie Komödiantisches. Anklänge an die Popliteratur sind ebenso vorhanden wie Anspielungen auf Klassiker der Weltliteratur.«
»Die erzählerische Raffinesse ist beeindruckend ... Der Roman verfügt zudem über eine enorme Verweisfülle ... und wie elegant die inhaltlichen und sprachlichen Referenzen [funktionieren, zeigt sich] auch in der deutschen Übersetzung.«
»Heute geht Juri Andruchowytschs
auf Sendung: ein Zeitroman ebenso wie ein Zerrbild, von bestürzender Hoffnungslosigkeit, dabei zugleich ein Ausbund an Lachkultur.«
»Durch die Form des actionreichen Schelmenromans hat Andruchowytsch nicht nur die Lizenz für rasante Wendungen, sondern auch für allerlei Märchenhaftes ... Doch unter der wilden, wüsten, immer wieder auch komischen Schale steckt ein bitterer, schwarzer Kern, einer universellen Trauer über die Opfer der Geschichte, die an Walter Benjamin erinnert.«
»... so wild und leicht, voller literarischer und historischer Anspielungen, dass [der Roman] einen Leserausch auslösen kann.«
»Wenn Juri Andruchowytsch seine hochtourige Erzählmaschine anwirft, herrscht unverzüglich Ausnahmezustand. In poetischer und in politischer Hinsicht.«
»Wer dieses Buch liest, lässt sich auf einen Wahnsinnstripp ein, wird von Assoziation zu Assoziation geschleudert, schnappt literarische Bezüge auf, taucht in Räusche und schummrige Kellerkneipen:
ist ein literarisches Wimmelbild ...«
»Juri Andruchowytsch nutzt geschickt die Lebensgeschichte seines Helden, die politische Entwicklung in der Ukraine während der letzten Jahrzehnte zu erzählen.«
»Ironie und tiefe Traurigkeit, dunkle historische und grelle fiktive Szenen, biografische Details und kreatives Flunkern – Juri Andruchowytsch hat in seinem soeben erschienenen Roman
daraus einen fulminanten Erzählstrom geschaffen, der einen nicht so schnell entlässt.«
»Jurij Andruchowytschs neuer Roman erzählt dezidiert gegenrealistisch die Geschichte einer Flucht:
ist ein virtuoses Verwirrspiel, augenzwinkernd auf jeder der knapp 500 Seiten.«
»Andruchowytschs Literatur ist ein ... Schmelztiegel: Wie Schichten liegen Querverweise und Anspielungen übereinander, lassen manches mal mehr mal weniger eindeutig durchbiltzen.«