Autorenportrait
Natasha Brown arbeitete nach ihrem Mathematikstudium an der Universität Cambridge zehn Jahrelang im Londoner Finanzsektor. Mit ihrem Roman
gelang ihr eines der erfolgreichsten literarischen Debüts Englands der letzten Jahre. Er stand auf der Shortlist des Folio Prize, des Goldsmiths Prize und des Orwell Prize und wurde in 17 Sprachen übersetzt. Natasha Brown gehört zu den alle zehn Jahre ernannten Granta?s Best of Young British Novelists.
Jackie Thomae, geboren 1972 in Halle, aufgewachsen in Leipzig, ist Journalistin, Fernsehautorin und Schriftstellerin. Mit ihrem Roman
wurde sie für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert und mit dem Düsseldorfer Literaturpreis 2020 ausgezeichnet. Seit 1989 lebt sie in Berlin.
Rezension
»Was die eigentliche Schlagkraft von Natasha Browns Roman ausmacht und ihn verstörend sein lässt, ist die Intensität ihrer Selbstbefragung ...«
»... knapp und schlagartig, lose verbunden und schnell wechselnd, oftmals eine Lücke lassend, dort, wo man aufschreien will, aber die Protagonistin nicht aufschreien kann. ... Eine beeindruckende Enttarnung des klassischen Aufstiegsnarrativs ...«
»Natasha Browns schmales Buch enthält eine scharfsinnige Gesellschaftsdiagnose, die sie ihrer Protagonistin gleichsam in Geist und Körper schreiben wollte – mit jagendem Puls, mit ruhig beobachtendem Adlerblick und in sarkastischer Reflexion.«
»Das Märchen von der Leiter – Natasha Browns Roman »Zusammenkunft« erzählt von den Schwierigkeiten des sozialen Aufstiegs im Großbritannien der Gegenwart.«
»
erzeugt eine schneidende Form von Klarheit.«
»Eine stilbildende Erforschung von Klasse, Arbeit, Geschlecht und Herkunft.«
»Deine neue literarische Obsession.«
»Prosa so scharf wie ein Diamant. Über Mikroaggressionen am Arbeitsplatz, die Realität in einer feindlichen Umgebung, das Erbe des britischen Kolonialismus.«
»Brown verwendet Sprache wie eine Waffe. Und sie trifft ihr Ziel wieder und wieder mit verheerender Eleganz.«
»Eine gnadenlose Demontage des britischen Klassensystems sowie des Umgangs mit Ethnie, Immigration und Genderpolitik. Aus
spricht eine aufstrebende Stimme, die gehört werden möchte – und sich Anerkennung verschaffen wird!«
»Ein bemerkenswertes Debüt. Formbewusst, genau gearbeitet, und dort bildstark, wo es sich auf seine Bilder verlässt.«
»Mit exzellenter Treffsicherheit nimmt [Natasha Brown] den Zusammenhang von White Supremacy, Rassismus, Sexismus und Klassismus ins Visier.«
»Nur 113 Seiten hat
. Doch die haben es in sich: Liebe, Rassismus und die Klassengesellschaft in Großbritannien.«
»Zu den gewichtigen Büchern dieses Frühjahr gehört ein schmales Debüt: Natasha Brown hat einen spektakulären Roman über sozialen Aufstieg und die ›feinen Unterschiede‹ geschrieben.«