»Ulf Erdmann Zieglers Roman
ist eine großartige Hommage an das analoge Kino, in dem das Wünschen und Weinen noch geholfen haben.«
»... ein mitreißendes Erzähl-Arrangement ..., bei dem verschiedene Erinnerungssequenzen gegeneinandergeschnitten und unterschiedliche Zeitebenen aufeinander bezogen werden. ... Zieglers Erzählweise ist im besten Sinne antiquarisch, liebevoll sammelnd.«
»... ein zauberhaft schwebendes Protokoll einer sanften Männerfreundschaft, ... eine rasante kenntnisreiche und atmosphärisch dichte Liebeserklärung an die heruntergekommen und verkommenen Ränder Londons, ... ein Hymnus auf die alte Kunst des Kinos im analogen Zeitalter.«
»Es ist eine männliche Euphorie, dieser Furor des Formulierens, Reflektieren als Leibesübung, die von Wilde oder Nietzsche inspiriert ist und meistens etwa Wagnerianisches hat.«
»Die tragikomische Beziehung von Oliver Hoelzle und Orlando Goldstein läuft wie ein Film, man taucht ein in die Überblendungen der Handlung, lässt sich davon treiben, dann schäumt alles zu einem Finale auf. So raffiniert wie Kino nur sein kann.«
»Ehe, Familie, Geschlechter, politische und ethnische Zugehörigkeit - im Großen wie im Kleinen kommen bei Ulf Erdmann Ziegler die konventionellen Fixpunkte ins Rutschen. Das verleiht seinem Roman sprachliche Rasanz.«
»Ziegler erweist sich als ein Fotograf, der kein Bild erst auf alt trimmen muss. Er beherrscht einen zeitlosen Stil, der den Charme jeder Epoche einzufangen weiß.«
»In seinem gefeierten Debütroman
ließ Ulf Erdmann Ziegler das Milieu von Architekten und Kunsthistorikern lebendig werden. Jetzt taucht er in die Welt der Filmverleiher und Cineasten ein, und wieder gelingt es ihm, die Figuren durch ihre Umgebung zu definieren.«