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Moskauer Tagebücher

Wer wir sind und wer wir waren

Wolf, Gerhard / Wolf, Gerhard / Walenski, Tanja
Erschienen am 07.11.2015, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783518466377
Sprache: Deutsch
Umfang: 266
Format (T/L/B): 2.0 x 19.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Zehnmal besucht Christa Wolf die Sowjetunion, zum ersten Mal 1957 als junge Frau, zuletzt im Oktober 1989. Sie fährt mit Max Frisch auf der Wolga nach Gorki, trifft in Gagra am Schwarzen Meer eine schlagfertige Moskauer Rechtsanwältin und steht in Komarowo am Grab Anna Achmatowas. Vor allem aber ist sie eine scharfe Beobachterin der sozialen und politischen Verhältnisse, die die Freundschaft verfolgter Dissidenten wie Lew Kopelew gewinnt. In den Tagebuchnotizen entsteht ein facettenreiches Bild des Riesenreichs im Wandel, bis hin zu den Tagen des dramatischen Endes, und gleichzeitig erleben wir Christa Wolf im persönlichen Dialog mit sich selbst und den russischen Freunden. Ergänzt werden ihre Aufzeichnungen durch Begleittexte ihres Mannes Gerhard Wolf sowie durch Briefe, zeitgenössische Fotos und Dokumente.

Autorenportrait

Gerhard Wolf, geboren 1928 in Bad Frankenhausen, lebte in Berlin. Für sein Wirken als Schriftsteller und Verleger wurde er unter anderem mit dem Heinrich-Mann-Preis und der Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille des Landes Berlin ausgezeichnet. Gerhard Wolf, geboren 1928 in Bad Frankenhausen, lebte in Berlin. Für sein Wirken als Schriftsteller und Verleger wurde er unter anderem mit dem Heinrich-Mann-Preis und der Rahel-Varnhagen-von-Ense-Medaille des Landes Berlin ausgezeichnet.

Rezension

»Ihr besticht durch die Klarsicht einer belehrbaren Zweiflerin.«

»Klug, ernst, aufmerksam, wissbegierig, zielstrebig, hochambitioniert. Auf eine heute beinahe unvorstellbare Weise früh erwachsen und doch naiv. Es ist fraglos eine erstaunliche junge Frau, die da im Juni 1957 zum ersten Mal in die Sowjetunion reist und Tagebuch führt.«

»Die aus dem Nachlass schildern ungeschönt ihre wachsende Desillusionierung.«

»Dieses Buch ... zählt zu den erhellendsten Büchern über die Zeitgenossin Christa Wolf.«

»Die Tagebücher sind auch und vielleicht gerade wegen der zeitlichen Distanz eine ungemein aufschlussreiche Lektüre für heutige Leser.«

»Christa Wolfs sind ein höchst interessantes Zeitdokument, das die Autorin ungeschützt in all Ihrer Widersprüchlichkeit zeigt und zum Verständnis ihres Werks beiträgt.«

»Ein gut ediertes, facettenreiches Zeitdokument, ergänzend zu Biografie und Werk Christa Wolfs zu empfehlen.«

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