Rezension
»Moskowiade, das könnte geradezu eine Gattungsbezeichnung sein: ein auf den Handlungsort Moskau genau abgestimmtes Prosastück, das die Absurditäten, den Extrem- und Surrealismus im Zentrum der zugrunde gehenden Sowjetunion ausmisst. Und weil alles möglich ist, ist die Grundfarbe am Ende nicht schwarz – nein, sie ist kunterbunt und nicht zu fassen.«
»In teils zotigen, teils suadahaften Sätzen, die bis zum Bersten gespannt sind, fängt Andruchowytsch die explosive Atmosphäre einer Stadt in der Epochenwende ein ... In einer Art Schock-Collage entsteht das Sittengemälde einer zutiefst brutalisierten, vulgarisierten Gesellschaft.«
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