Beschreibung
In ihrem Bestsellerroman Mein Name ist Luz schilderte Elsa Osorio das aufrüttelnde Schicksal einer jungen Frau, die nach zwanzig Jahren endlich Licht in das Dunkel ihrer Herkunft bringt. Auf sehr eindringliche und bewegende Weise befassen sich auch Osorios Erzählungen mit den Träumen und Hoffnungen von Menschen, die eine Sackgasse mit Ausgang suchen. Andrea findet auf der Trauerfeier für einen ihr Unbekannten den Ort, an dem sie weinen kann; ein Mann, der während der Diktatur jahrelang unter Marcos' Namen lebte, schenkt Marcos endlich sein Leben zurück; Gabi reist ihrem vermißten Bruder nach und findet ein ganz anders geartetes Glück: 'Wie kaum jemandem zuvor gelingt es Elsa Osorio, über eine schwere Zeit zu schreiben.' Süddeutsche Zeitung
Autorenportrait
Elsa Osorio wurde 1952 in Buenos Aires geboren und lebt seit 1994 vorwiegend in Madrid, wo sie als Journalistin, Dozentin und Drehbuchautorin für Film und Fernsehen arbeitet. Neben zahlreichen anderen Preisen wurde sie 1982 mit dem argentinischen 'Premio Nacional de Literatura' für ihr Buch Ritos privados aus dem selben Jahr ausgezeichnet. Für Reina Mugra (1990) erhielt sie den 'Premio Sociedad Argentina de Escritores' und 1992 für ihre Komödie Ya no hay hombres den Preis für das beste Drehbuch. A veinte años, Luz (1998, dt. Mein Name ist Luz, 2000) ist ihr sechster Roman. Mit dem Thema der Kinder von 'Verschwundenen' hat sie in Mein Name ist Luz ein besonders düsteres Kapitel der südamerikanischen Militärdiktaturen aufgegriffen. Das Buch war Anstoß für viele weitere Nachforschungen, nicht nur in Argentinien. Für Mein Name ist Luz bekam Elsa Osorio 2001 den Literaturpreis von Amnesty International, der aus Anlaß des 40jährigen Bestehens der Menschenrechtsorganisation erstmals verliehen wurde.
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