Warum wird man krank?
Ein Lesebuch
Rimpau, Wilhelm / Hontschik, Bernd / Dörner, Klaus / Rimpau, Wilhelm
Erschienen am
19.05.2008, Auflage: Originalausgabe
Beschreibung
»Am Anfang steht die Kinderfrage des Warum. Warum wird man krank?« Daß der Mensch seine Krankheiten nicht einfach bekommt, sondern daß sie immer wieder in seine Lebensgeschichte eingewoben sind, daß also jede Krankheit auch seelische Dimensionen hat – diese Überlegungen ziehen sich durch das Werk Viktor von Weizsäckers. Nicht von ungefähr nannte er seinen ärztlichen Werdegang eine »Flucht vor der Schulmedizin«. 'Warum wird man krank ist' ein Band aus der Reihe medizinHuman im suhrkamp tschenbuch.
Autorenportrait
Viktor von Weizsäcker, geboren 1886, studierte in Freiburg und Heidelberg Medizin und Philosophie. Er habilitierte sich 1917 in Innerer Medizin und übernahm 1920 die Nervenabteilung der Medizinischen Klinik in Heidelberg. Viktor von Weizsäcker wurde vor allem durch seine Konzeption des
berühmt und gilt als Gründervater der psychosomatischen Medizin. Er starb 1957 in Heidelberg.
Rezension
»Weizsäckers Werk verdient es, heute mit neuem, keineswegs nur historischem Interesse gelesen zu werden. ... Die für den Band titelgebende ›Kinderfrage des Warum‹ kann also durchaus ein aktueller Wegweiser sein für Entdeckungen in Weizsäckers Werk, aber auch für Erkundungen in einem breiteren Feld menschlicher Krankheit, das anthropologisch aufgespannt ist und nicht nur genetisch oder neurowissenschaftlich.«
»Weizsäckers Arbeit wird durch ein Vorwort der Mediziner Klaus Dörner und Wilhelm Rimpau auf die Krise des heutigen Gesundheitssystems bezogen.«
»Wir haben es bei diesem Lesebuch mit einer Schrift zu tun, die man Patienten, Ärzten und Gesundheitspolitikern nur wärmstens ans Herz legen kann.«
»In der heutigen Zeit der großen technischen Erungenschaften in der Medizin ist das Entscheidende an diesem Buch, dass ein Arzt zu Worte kommt, der nicht nur gestörte körperliche Vorgänge diagnostiziert, sondern die Patienten bwusst auch als Menschen wahrnimmt. Die Medizin verliert dadurch den einseitigen Charakter einer naturwissenschaftlich orientierten Reparaturwerkstatt und erhält einzigartige menschliche Qualitäten.«
Leseprobe
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