Beschreibung
August Becker ist der Star unter den Pressefotografen, seine Porträts sind unverwechselbar. Im aktuellen Wahlkampf um die Kanzlerschaft erhält er von einer liberalen Wochenzeitschrift den Auftrag, den Spitzenkandidaten einer populistischen Partei zu fotografieren. Ulli Popp hetzt gegen Migranten, gegen Frauen, gegen unabhängige Medien. August Becker soll den Mann hinter der Fassade von Fürsorglichkeit entlarven, seine Brutalität, seinen Zynismus, er soll den unaufhaltsam scheinenden Siegeszug seiner Partei stoppen. August verachtet Popp, er nimmt den Auftrag an, und tatsächlich gelingt ihm ein Schnappschuss, von dem er überzeugt ist, dass er den Ausgang der Wahl entscheidend beeinflussen wird – bis sich von einem Tag auf den anderen alle Gewissheiten ins Gegenteil verkehren.
Rezension
»Mit Witz, Ironie und Fabulierlust erzählt Doron Rabinovici in seinem neuen Roman von einer immer stärker polarisierten Gegenwart, einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft.«
»[Es] lässt sich
gerade auch durch die Süffisanz, mit der Doron Rabinovici immer wieder auf unerwartete Wendungen zusteuert, mit erheblichem Gewinn und Amüsement lesen.«
»Rabinovici beherrscht die Kunst, große Themen mit Humor und Ironie in eine Sotry einzuweben – und doch wird einem beim Lesen manchmal heiß und kalt ...«
»Rabinovici hat eine flott erzählte Momentaufnahme der Gegenwart vorgelegt, die in literarischer Form politische Mechanismen bloßlegt.«
»Man liest das gern.«
»Rabinovici dröselt komplexe Zusammenhänge auf, dafür braucht es Zeit, mitunter einen Roman wie diesen. ... Ein Buch über die vertrackte Lage unserer ungemütlichen Gegenwart.«
»
heißt der neue Roman von Doron Rabinovici ... und es geht um die ganz großen Fragen, die dieser feinfühlige Analytiker des Gegenwärtigen da verhandelt ...«
»
ist weit mehr als eine historische Analyse.«
»Doron Rabinovici hat einen Roman über die Macht der Bilder, über Politik und Medien in Zeiten des Populismus geschrieben. Mit großer Akribie zeichnet er hasserfüllte Debatten und die Verdammung von Andersdenkenden nach.«