Autorenportrait
Heike Geißler, 1977 in Riesa geboren, ist Autorin, Übersetzerin, Mitherausgeberin der Heftreihe
und Mitbegründerin des Interventionsformats
. Mit der Schauspielerin Charlotte Puder arbeitet sie als Kollektiv George Bele. Heike Geißler wurde mit zahlreichen Stipendien und Preisen ausgezeichnet und lebt heute in Leipzig.
Rezension
»
ist ein brillantes Buch, das die so quälend langsam vergehende deutsche Zeit durch Witz beschleunigt.«
»... die Autorin [erprobt] Strategien der Störung und verwebt zeitkritische Beobachtungen, persönliche Erfahrungen und fantastische Elemente zu einem kaleidoskopartigen Textgefüge.«
»Heike Geißler ... bringt das Kunststück fertig, einen zugleich experimentellen und engagierten Roman zu schreiben.«
»Die Lektüre führt unmittelbar zur Frage, wo und wie sich Literatur in der Gesellschaft platziert und wie die Zeitläufe die Rezeption politischer Prosa verändern können.«
»In diesem Roman kommt die Literatur zu sich, weil er auf eine Weise und von Sujets erzählt, wie sie sich nur in diesem Medium entfalten lassen.«
»Der Roman fängt ein bestimmtes Leipzig-Gefühl ein wie kein anderer zuvor.«
»Heike Geißler hat sich mit diesem Buch in die erste Riege der ostdeutschen Schriftstellerinnen geschrieben. Sie hat etwas zu sagen. Sie tut es politisch streitbar, aber mit einer Poetik. Und vor allem sprachlich virtuos.«
»[Es] ist tatsächlich ein Manifest. Eines mit starkem literarischem Formwillen.«
»... Heike Geißler belebt die Form des Romans ...«
»Immer wieder ist Montag in der Woche von Heike Geißlers Protagonistin und damit Auftakt des familiären Alltags sowie zugleich der Tag der Legida-Aufmärsche und Gegendemos am Handlungsort Leipzig. Wenn politisch engagierte Literatur so viel Witz hat, ist das ein Glück.«
»
ist ein wirklich gelungenes Kunststück.«
»[Es] finden Klugheit und Witz, bittere Realsatire und tödlicher Ernst zu einem reflektierten und zugleich spielerischen Ausdruck, der weder in Diskursabstraktion noch in billige Sozialkritik oder gar Rührseligkeit abdriftet.«
»[
zeugt] von Wagemut, [lässt] sich nicht in traditionelle Schubladen schieben und [wirft] mit Witz und einer unverbrauchten Sprache ein Schlaglicht auf die Gesellschaft der Spätmoderne.«