»Der Autor geht nie einen geradlinigen Weg und bringt den Leser stets aufs Neue in Verwirrung. Mit Witz und Aberwitz, mit Sarkamsus und Ironie spielt er seine Verbrecherszenarien durch. Die Sprache funkelt wie in einem Kaleidoskop.«
»Ein ums andere Mal erzeugt der Blick des genialen Ukrainers durch die Prismen des Abseitigen, des Schrägen und Grotesken auf scheinbar nebensächliche Details ein überscharfes, ins Heute hineinscheinendes Bild einer in ihrem Paragrafensystem verhedderten Justiz mit all ihrer Pedanterie, ihrer Grausamkeit, ihren Fehlurteilen.«
»... [eine] sorgfältig komponierte Sammlung.«
»[Juri] Andruchowytsch erzählt von dem, was wir aus den Ereignissen machen: Wir machen sie zu den Geschichten, die wir hören wollen oder die wir benutzen können - zum Beispiel, um Helden und Feinde zu konstruieren oder Nationalismus zu schüren ... Die besten von uns machen daraus großartige, ironische und unterhaltsame Literatur.«
»Juri Andruchowytsch ist ein Meister der Überblendung von konkreten Fakten und blühenden Fiktionen, er kann alles zur Farce entgleisen lassen.«
»Raffiniert changiert der Ton zwischen Chronik, abwägender pseudoakademischer Diskussion historischer Quellen und pittoresker Geschichte. Überschwänglich parodiert Juri Andruchowytsch teilweise haarsträubend das historische Romangenre.«
»Der Spaß, den Juri Andruchowytsch am Verquirlen von Fakt und Fiktion hat, wirkt ansteckend. Noch im Schrecken bleibt er entspannt und findet Anlässe für Sarkasmus.«
»... [Andruchowytsch] ist auch ein Autor des Schalks, so lesen wir im schlimmsten Stahlgewitter immer wieder einen guten Witz, der das Leid auf den Kopf stellt und die Drehrassel des Schmerzes zum Stillstand bringt. [Ein] lesenswertes Buch!«
»... Juri Andruchowytsch gelingt es tatsächlich, den Horror der ukrainischen Geschichte in Literatur zu verwandeln; dass er der bedeutendste Autor der Ukraine ist, daran besteht nach
ohnedies kein Zweifel mehr.«
»... unbedingt lesenswert, weil in vielerlei Hinsicht neu!«