Rezension
»Was uns der in Literaturwissenschaft und Psychologie ausgebildete Frankfurter Autor da vorlegt, ist nichts weniger als eine schonungslos ehrliche Vermessung unserer Epoche anhand prototypischer, schmerzlos entwurzelter und moralisch weitgehend unauffälliger Zeitgenossen, die trotz einer fast mathematisch berechnenden Erzählhaltung voller intellektueller Verweise vollkommen glaubwürdig wirken. Sie sind absolut geerdet im Heute.«
»[Ziegler] ist nicht nur ein literarischer Verwandlungskünstler, der mit schöner Selbstverständlichkeit in alle möglichen Rollen schlüpft, er verbindet in seinem Werk auch eine schlichte Nüchternheit mit diskreter Fabulierlust. Seine Texte baut er wie ein Architekt, er hat den genauen Blick eines Fotografen, und er malt seine Geschichten mit dem durchscheinenden Farbauftrag des Aquarellisten.«
»In seinen neuen Erzählungen ist Ulf Erdmann Bedeutendes gelungen.«
»Wären diese Erzählungen ein Roman, gehörte dieser mindestens auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises. Zieglers Prosa ist um einiges besser als die so manchen Romans auf der aktuellen Liste.«
»
: Die Geschichten von Ulf Erdmann Ziegler gehören zum Besten, was in diesem Jahr an Literatur erschienen ist.«
»Es dürfte in diesem Literaturjahr nicht viele Erzählbände geben, die es mit Ulf Erdmann Zieglers neuem aufnehmen können. Die virtuose Leichthändigkeit und absolute Selbstsicherheit, mit der Ziegler darin ans Werk geht, springt in nahezu allen 14 Geschichten von
ins Auge.«
»Ulf Ermann Ziegler brilliert mit [seinen] neuen Erzählungen.«
»Die große Kunst des Autors ist es, im bürgerlichen Lebenslauf das verborgene Lebensdrama aufzuspüren.«
»... von leuchtender Präzision, sardonischem Humor – und taugt als dichte Beschreibung der inneren wie äußeren Existenz deutscher Bürger in der Lebensmitte, die sich ihre Gedanken machen und darüber das Leben nicht vergessen.«
Leseprobe
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