Beschreibung
Quentin Skinner ist einer der profiliertesten Historiker der Gegenwart und führender Kopf der »Cambridge School of Intellectual History«. Seine Neubegründung der Ideengeschichte auf der Grundlage der Sprachphilosophie Wittgensteins und der Sprechakttheorie Austins sowie seine daran geschulte Auseinandersetzung mit Klassikern des politischen Denkens sind international breit rezipiert worden und bilden eine höchst originelle Alternative zu der hierzulande vorherrschenden theorie- und begriffsgeschichtlich ausgerichteten Historiographie und politischen Philosophie. Der Band macht repräsentative Beiträge Skinners aus dessen dreibändiger Sammlung Visions of Politics, die das ganze Spektrum seines Forschungsansatzes abdecken, erstmals in deutscher Übersetzung zugänglich. Ein Nachwort der Herausgeber führt in das Denken Quentin Skinners ein.
Rezension
»Manchmal sind es unscheinbare Bücher, die etwas bewegen könnten. Im vorliegenden Fall eventuell, weil es sich beim Autor um den bedeutendsten lebenden Historiker politischer Ideen handelt. Der Brite Quentin Skinner (geb. 1940) erweist sich in einer vorzüglichen deutschen Auswahl seiner Aufsätze als ein herausragender Wegweiser für Auseinandersetzungen mit der Geschichte der ›Visionen des Politischen‹.«
»In brillanter Manier führt dieses Stück die Stärken von Skinners kontextualisierendem Ansatz vor Augen. ... Scharf kann Skinner den metaphysischen Individualismus von Hobbes profilieren.«
Leseprobe
Leseprobe