Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 19 (2017)
Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 19
Böning, Holger / Merziger u a, Patrick
Erschienen am
01.12.2017, Auflage: 1. Auflage
Beschreibung
Im Aufsatzteil analysiert Flemming Schock die Zuschriften des Arztes und Naturforschers Franz Ernst Brückmann an die "Hamburgischen Berichte von neuen Gelehrten Sachen" aus der Zeit von 1732-1759 mit Blick auf dessen mediales "self-fashioning". Thomas Gräfe widmet sich der Antisemitismus-Umfrage des österreichischen Journalisten Hermann Bahr unter europäischen Intellektuellen von 1893. Maria Löblich untersucht die Strategie des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger in den 1970er Jahren, Pressepolitik zu delegitimieren. Im Miszellen-Teil systematisiert Sandra Zawrel die bisherige Forschung zum Papierhandel im Europa der Frühen Neuzeit und Bernd Sösemann unterzieht die vom Institut für Zeitgeschichte München/Berlin herausgegebene Ausgabe von Hitlers "Mein Kampf" einer kritischen Würdigung. Im Besprechungsteil werden 79 Neuerscheinungen zur Kommunikationsgeschichte rezensiert, die Bibliographie verzeichnet darüber hinaus mehr als 1800 kommunikationshistorische Aufsätze aus internationalen Zeitschriften.
Autorenportrait
Daniel Bellingradt studierte Geschichte, Anglistik sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin und dem University College Dublin. Promotion 2010, seit 2014 Juniorprofessor am Institut für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
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