Beschreibung
"Arbeit" gilt von Anbeginn der Menschheit als eine ökonomische Zentralressource für die Sicherung der Existenz. In vielfältigen Formen wurde diese genutzt, bis sie in der modernen Industrie- und Wissensgesellschaft überwiegend als "Lohnarbeit", als Ware vermittelt über Märkte, Verbreitung fand. Toni Pierenkemper zeichnet den Entwicklungsprozess der marktvermittelten Lohnarbeit in Deutschland von seinen Anfängen im frühen 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart nach. Dabei treten Umfang und Struktur der gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung, der Grad der Ausschöpfung des Erwerbspotentials der Gesellschaft (Unterbeschäftigung, Arbeitslosigkeit, Dauer der Arbeitszeit) wie auch ihre Gratifikation in Form von Lohn und Einkommen als strukturierende Elemente hervor.
Autorenportrait
Toni Pierenkemper war bis zu seiner Emeritierung 2010 Direktor des Seminars für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Universität zu Köln sowie des Forschungsinstituts für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Gastprofessuren u.a. an der Georgetown University in Washington D.C., an der Oskar Lange Akademie in Breslau und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Forschungsschwerpunkte: Die regionale Industrialisierung Europas, Unternehmens- und Bankengeschichte sowie Arbeit und Beschäftigung, Haushalt und Verbrauch im 19. und 20. Jahrhundert.
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