Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 17/2015
Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 17
Böning, Holger / Kutsch u a, Arnulf
Erschienen am
01.01.2016
Beschreibung
Britt-Marie Schuster und Manuel Wille zeigen an den Texten der "Staats- und gelehrten Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten", wie sich im 18. Jahrhundert der Sprachgebrauch von der so genannten Kanzleisprache zur Bürgersprache wandelte. Yvonne Graf beschreibt die Verlegerdynastie der Familie Huck und ihre Generalanzeiger-Presse, zudem bietet sie eine detaillierte Übersicht aller Zeitungen, an denen die Hucks finanziell beteiligt waren. Holger Böning setzt sich unter kommunikationshistorischen Gesichtspunkten mit Neuerscheinungen zum hundertjährigen Beginn des Ersten Weltkriegs auseinander. Michael Nagel gibt einen Überblick über die deutsch-jüdische Presse vor und nach 1933, die sich in der Funktion für ihre Leser notgedrungen von einer Ergänzung zum Hauptmittel der Information und Meinungsbildung wandelte. Stefan Dietzel und Maja Eilhammer berichten über das Dokumentationsvorhaben "Gelehrte Journale und Zeitungen als Netzwerke des Wissens im Zeitalter der Aufklärung" und zeigen Beispiele seiner Nutzung. Außerdem werden über 70 Neuerscheinungen zur Kommunikationsgeschichte rezensiert und mehr als 1300 Aufsätze aus internationalen Fachzeitschriften verzeichnet.
Autorenportrait
Daniel Bellingradt studierte Geschichte, Anglistik sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Freien Universität Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin und dem University College Dublin. Promotion 2010, seit 2014 Juniorprofessor am Institut für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
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