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Konrad Adenauer - Der Vater, die Macht und das Erbe

Das Tagebuch des Monsignore Paul Adenauer 1961-1966

Jürgen Küsters, Hanns /
Erschienen am 01.05.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783506788535
Sprache: Deutsch
Umfang: 529
Auflage: 2. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

Neue, unbekannte Einblicke in Konrad Adenauers Politik in der Endphase als Kanzler und CDU-Parteivorsitzender gibt das erst 2015 entdeckte Tagebuch des Sohnes Paul Adenauer. Nach Mauerbau und Bundestagwahl 1961 tobt ein heftiger Streit um Adenauers vierte Kanzlerwahl. Der Monsignore beobachtet den Vater zu Hause in Rhöndorf; er beschreibt das Ringen mit Erhard als Nachfolger im Kanzleramt und CDU-Parteivorsitz und wird zum Zeitzeugen wie zum Chronisten des Machtzerfalls. Zermürbt vom Zwist mit der FDP, schließt Konrad Adenauer die SPD als Koalitionspartner ins Auge und geht mit der eigenen Partei hart ins Gericht. Wahlen lassen seinen Kampfgeist immer wieder aufflackern. In den Krisen des europäischen Einigungsprozesses hält er Kurs, in dem Verhältnis der Regierung Erhard zu de Gaulle und dem transatlantischen Streit um die mögliche Mitsprache der Bundesrepublik Deutschland beim Einsatz von Atomwaffen sieht er deutsche Interessen gefährdet. Aber auch der gesellschaftliche Wandel und das materialistische Denken treiben ihn um. Adenauers große Sorge gilt dem politischen Erbe, der freiheitlich-parlamentarischen Demokratie und der Einbindung in das westliche Bündnis, das der Gründungskanzler Deutschland hinterlassen will.

Autorenportrait

Dr. Hanns Jürgen Küsters (geb. 1952), apl. Professor für Politische Wissenschaft und Zeitgeschichte an der Universität Bonn, Hauptabteilungsleiter Wissenschaftliche Dienste/Archiv für Christlich-Demokratische Politik der Konrad-Adenauer-Stiftung und Mitglied des Beirats der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus.

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