Beschreibung
'Zur Handlung: Es gibt keine.' 'Der Godot kommt bis zum Schluss nicht. Vielleicht hätte er das Buch spannender gemacht.' 'Man kann das Buch zehnmal lesen und findet immer einen anderen roten Faden.' 'Freuds Werk ist die absolute Fehlleistung. Bitte komplett verdrängen.' 'Wenn er denn wenigstens weg wäre! Aber da isser doch, ständig überall immer nur , . Wenn es um eine Auszeit geht, Kerkeling, dann schreib halt nicht drüber!' 'Der Horror ging schon los, als ich das Buch sah: 1200 Seiten!' 'Es geht, wie immer bei den Schweden, nur um rote Häuser und Namen mit ö. Alles dazwischen ist Buchstabenzement, der einem arg unter den Augen wegbröselt.' Im Internet gibt es jede Menge Möglichkeiten, seine Meinung zu Büchern loszuwerden. Bei Onlinehändlern und in Leserforen wird gelobt und gelästert, tiefschürfend analysiert oder einfach drauflosschwadroniert. So eröffnen sich überraschende Perspektiven auf Klassiker der Weltliteratur und aktuelle Bestseller. Und oft geben die Hobbykritiker unfreiwillig sehr viel über sich selbst preis.
Autorenportrait
Paul-Philipp Hanske ist Redakteur bei NIDO. Barbara Höfler arbeitet als freie Redakteurin unter anderem für NEON, BUNTE und den BR. Klaus Raab arbeitet als freier Journalist u. a. für den FREITAG, die Berliner Zeitung und die Frankfurter Rundschau. Jakob Schrenk ist Redakteur bei NEON. Das Buch ist ein Projekt des Journalistenbüros Nansen&Piccard.
Leseprobe
Leseprobe