Beschreibung
In der Geschichte der Philosophie gibt es nur wenige Namen, mit denen sich so viel Ungewöhnliches, aber auch Ungereimtes, ja Paradoxes verbindet wie mit dem Namen Wittgenstein. Für den Mann auf der Straße meist ein gänzlich Unbekannter, ist Wittgenstein für viele Fachleute der Philosoph schlechthin. Er zählt zu den meistzitierten Denkern des 20. Jahrhunderts, obwohl er in seinem Leben nur einige Dutzend Seiten veröffentlicht hat: er wurde seit seinem Tode zum Star einer neuen philosophischen Tradition, wo gerade er uns doch von der traditionellen Philosophie befreien wollte. Eine vollständige Bibliographie der Wittgenstein-Literatur würde mehrere tausend Titel umfassen, und ständig werden neue Abhandlungen über Wittgenstein und seine Philosophie veröffentlicht.
Autorenportrait
Kurt Wuchterl, geboren 1931, studierte in Heidelberg und Göttingen Mathematik, Philosophie und Physik. Dissertation bei Hans-Georg Gadamer. Gymnasialprofessor in Schwäbisch-Gmünd. 1975 Habilitation an der Universität Stuttgart in Sprachphilosophie und Logik. 1982-2002 dort apl. Professor für Philosophie. Zahlreiche philosophische Veröffentlichungen. Forschungsschwerpunkte: Philosophie des 20. Jahrhunderts, Analytische Philosophie, Religionsphilosophie, Philosophie der Mathematik, Wittgenstein, Didaktik der Philosophie.