Beschreibung
Szczepan Twardochs monumentaler, kühner Roman über eine schlesische Familie. Ausgezeichnet mit dem Brücke Berlin Literatur- und Übersetzerpreis 2016. Die Erde weiß alles. Sie kennt Josef Magnor, der 1906 als Kind den Geschmack von Wurstsuppe entdeckt und nie mehr vergisst. Der im Schützengraben landet und später im Bett der jungen Caroline. Nachdem er eine Tragödie angerichtet hat, bietet die Erde ihm ein Versteck in einem schlesischen Stollen. Sie sieht auch Josefs Urenkel, den Architekten Nikodem. Dem alles entgleitet, was er liebt: Frau und Tochter, die Geliebte, das Haus, das er sich gebaut hat - was wird er retten können? Die Erde kennt das Ende. Szczepan Twardochs 'Drach' entfesselt einen grandiosen Reigen von Werden und Vergehen - ein gewaltiges Panorama des 20. Jahrhunderts.
Autorenportrait
Szczepan Twardoch, geboren 1979, ist einer der herausragenden Autoren der Gegenwartsliteratur. Mit 'Morphin' (2012) gelang ihm der Durchbruch, das Buch wurde mit dem Polityka-Passport-Preis ausgezeichnet, Kritik und Leser waren begeistert. Für den Roman 'Drach' wurden Twardoch und sein Übersetzer Olaf Kühl 2016 mit dem Brücke Berlin Preis geehrt, 2019 erhielt Twardoch den Samuel-Bogumil-Linde-Preis. Zuletzt erschienen der hochgelobte Roman 'Der Boxer', das Tagebuch 'Wale und Nachtfalter' und der Roman 'Demut', den die NZZ als 'Höhepunkt seines Schreibens' bezeichnete. Szczepan Twardoch lebt mit seiner Familie in Pilchowice/Schlesien.
Leseprobe
Leseprobe