Beschreibung
'Das Regenmobil' ist ein bezaubernder Monolog voll großer, menschlicher Weisheit, vorgetragen mit dem typischen Humor von Nicholson Baker, einem "der kontinuierlich interessantesten Autoren unserer Zeit" (The New York Times). Paul ist ein mäßig erfolgreicher Dichter, und er vermisst seine Exfreundin Roz. Um seinem Leben wieder Sinn zu geben und seinen drohenden Fünfundfünfzigsten zu vergessen, besorgt er sich eine akustische Gitarre und beginnt Pop- und Protestsongs zu schreiben. Er weiß nicht, was ihm mehr zuwider ist: Amerikas Drohnenkrieg oder Roz' neuer Freund. Während er auf seinem alten Bauernhof in Maine darüber nachdenkt, erheitern allerlei tröstliche Alltagsvergnügen sein schwankendes Gemüt: der Traum-Rasensprenger, die Saiten seines Eierschneiders, die einen fast perfekten Mollakkord ergeben, sowie einige Experimente mit Tabak. Gespickt mit musikalischen Referenzen von Debussy über Tracy Chapman bis hin zu Paul selbst und gewürzt mit praktischer Alltagsphilosophie, legt Nicholson Bakers einen Roman vor, der großen Lesespaß bereitet.
Autorenportrait
Nicholson Baker wurde 1957 in Rochester, New York, geboren. Er studierte u.a. an der Eastman School of Music und lebt heute in South Berwick, Maine. Er hat zahlreiche Romane und Sachbücher veröffentlicht. 1997 erhielt er den Madison Freedom of Information Award, 2001 den National Book Critics Circle Award für 'Der Eckenknick', 2014, zusammen mit seinem Übersetzer, den Internationalen Hermann-Hesse-Preis. Zuletzt erschienen von ihm 'Eine Schachtel Streichhölzer', 'Menschenrauch', 'Haus der Löcher' und die Essaysammlung 'So geht's'.
Leseprobe
Leseprobe