Beschreibung
Für alle Walser-Leser ein Fest des Wiedersehens: Schon in seinen Tagebüchern von 1961 finden sich Eintragungen zu 'Mädchenleben', jetzt hat Martin Walser eine Geschichte daraus gemacht. Es geht um das Mädchen Sirte Zürn, das seinen eigenen Weg geht. Sie gräbt sich im Sand ein, rennt bei Sturm in den See und soll auf Wunsch ihres Vaters heiliggesprochen werden. Doch nicht nur sie ist anders, denn was hat es mit den seltsamen Eltern auf sich? Warum ist der Untermieter auf Sirte so fixiert? Mit Staunen lassen wir uns gefangen nehmen von der Geschichte eines jungen Mädchens, das anders ist als andere - zerbrechlich und sonderbar und ausgestattet mit einem ins Himmlische reichenden Gespür.
Autorenportrait
Martin Walser, 1927 in Wasserburg geboren, lebt in Überlingen am Bodensee. Für sein literarisches Werk erhielt er zahlreiche Preise, darunter 1981 den Georg-Büchner-Preis, 1998 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2015 den Internationalen Friedrich-Nietzsche-Preis. Außerdem wurde er mit dem Orden 'Pour le Mérite' ausgezeichnet und zum 'Officier de l'Ordre des Arts et des Lettres' ernannt.
Leseprobe
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